schweinegrippe, brüno und windows 7 waren im vergangenen jahr die am häufigsten gegoogelten begriffe in der schweiz. ganz egal, ob sie diese oder andere begriffe suchen: jede abfrage, die über das weltweite rechnernetz läuft, verursacht klimaschädliches kohlenstoffdioxid. umgerechnet übrigens so viel, wie sie dafür benötigen, um eine tasse tee zu erhitzen. bei mehreren millionen suchanfragen täglich ergibt das ganz schön viel heisses wasser. zu viel, finden immer mehr nutzer und suchen nach alternativen.
anlässlich des weltklimagipfels im letzten dezember trat eine lösung auf den plan: die umweltfreundliche suchmaschine ecosia, deren betreiber rund 80 prozent der einnahmen an das regenwaldschutzprojekt des wwf spenden. da alle server des neuen angebots mit ökostrom betrieben werden, trägt ausserdem jede anfrage dazu bei, ein stück regenwald zu retten. zwar ist das einsparpotenzial pro suchanfrage nur klein, angesichts der wachsenden bedeutung und zunehmenden nutzung von suchmaschinen, ist diese entwicklung aber ein schritt in die richtige richtung. ein schritt, den die nutzer bereit sind mitzugehen, wie der erfolgreiche start des noch jungen angebots belegt und wie das nachträgliche engagement von google bekräftigt, das neuerdings vermehrt klimaschutzprojekte fördert.
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