… und ich sag dir, wer du bist! indem sie online-beziehungen aufzeichnen, treffen marketingexperten immer häufiger aussagen über die vorlieben und bedürfnisse von konsumenten. zudem erlaubt diese methode, das verhältnis der mitglieder einer virtuellen community zueinander sowie deren vernetzung untereinander zu bestimmen, und so immer genauere prognosen über das konsumverhalten einer kaufkräftigen und marketingrelevanten zielgruppe zu erstellen. das kann über instant-messenger-freundeslisten oder die platzierung von cookies geschehen.
«social graph» ist aussagekräftig und richtungsweisend – und liegt voll im trend. in der praxis bleiben jedoch noch einige fragen offen: etwa welche werbeformate in diesem teilweise sehr kritischen umfeld tatsächlich akzeptanz finden. oder wie die möglichkeiten am besten ausgestaltet und vermarktet werden. so beginnen unternehmen nur vereinzelt und zögerlich, das virtuelle soziale netzwerk ihrer zielgruppen ins visier zu nehmen. während die giganten der branche, zum beispiel microsoft oder yahoo, noch immer an zukünftigen globalen plattformen basteln oder versuchen, bestehende soziale netzwerke wie facebook oder xing für sich zu nutzen, bleibt das netz für die meisten unternehmen eine black box. doch wie so oft wird die erschliessung der potenziale nicht lange auf sich warten lassen, und der erfolg der massnahmen ist nur eine frage der zeit. wir bleiben dran.
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