einmal mehr haben es die experten des zürcher gottlieb duttweiler institute (gdi) gewittert: unter dem begriff «hyperlocality» beschreiben sie einen trend, der unser gegenwärtiges konsumverhalten radikal verändern wird. dank immer neuer innovationen verschmelzen die reale und die digitale welt zunehmend. wegweisende technologien wie mobile tagging oder permission marketing kreieren ganz neue werbe- und damit auch absatzmöglichkeiten.
kooaba, eine grafische suchmaschine für kinoplakate, kann als vorreiterin dieser entwicklung bezeichnet werden. interessieren sie sich für geschichte, trailer oder spielzeiten eines films oder möchten sie ihre plätze reservieren? ganz einfach: knipsen sie ein foto des entsprechenden plakats und senden sie es per mms an den anbieter. sie möchten prüfen, wohin ein zug fährt und wann er sein ziel erreicht? auch hier: abdrücken, losschicken – und die mobilen serviceleistungen folgen alsbald.
amazon.com gilt als einer der ersten und erfolgreichsten anbieter, die erkannt haben, wie lukrativ es ist, wenn der shop zu den menschen geht. damit hat das globale social-commerce-versandhaus neben anderen erfolgreichen dienstleistern wie itunes oder ebay den weg für eine neue dimension des geo-shoppings geebnet. mithilfe des mobiltelefons werden die virtuellen möglichkeiten bald ganz real und vor allem allgegenwärtig sein und den potenziellen kunden und konsumenten immerzu offen stehen. so entsteht eine quasi unendlich grosse shopping- und marketingfläche, auf der die plätze neu verteilt werden.
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