fast jedes finanzinstitut versucht seine kunden von der dringenden notwendigkeit zu überzeugen, doch kaum eine bank geht mit gutem beispiel voran: die rede ist von der richtigen vorsorge. die wirtschaftskrise hat gezeigt, dass, wer auf wackligen beinen steht, wahrscheinlich schon bei der ersten erschütterung einknickt oder gar ganz umfällt. das gilt für konsumenten ebenso wie für gestandene marken und unternehmen. eine katastrophale aussicht für viele finanzakteure.
die branche scheint ihre lehren aus den turbulenzen gezogen zu haben. das belegt eine aktuelle trendstudie im banken- und finanzbereich, die unter deutschen vertretern der gilde durchgeführt wurde: rund drei viertel der befragten erachten das gewachsene misstrauen der öffentlichkeit in die bankwirtschaft als wichtige strategische herausforderung der zukunft – flankiert von den seit langem erschwerenden begleiterscheinungen wie preiswettbewerb, ausländische anbieter und me-too-produkte. doch genauso verbreitet wie der ruf nach einem starken positiven image ist auch die ratlosigkeit, wie dieses zu erreichen ist.
wohl dem, der die letzten jahre bereits aktiv genutzt hat, um an seiner marke und seinem positiven markenimage zu arbeiten. tatsächlich stellt dieses für 88 prozent der befragten einen wichtigen erfolgsfaktor in der heutigen zeit dar und sollte laut studie vor allem werte wie vertrauen, zuverlässigkeit und sicherheit transportieren – werte, die jedoch nicht über nacht und schon gar nicht in turbulenten und von unliebsamen überraschungen gezeichneten zeiten aufgebaut und nachhaltig gepflegt werden können. eine erkenntnis also, die ein langfristiges umdenken vieler finanzakteure nach sich zieht. nur gut, dass die studie auch ein grosses bedürfnis nach modernisierung offenbart hat: eine echte chance für alle marken.
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